Sozialpädagogische Familienhilfe und Erziehungsbeistand – Unterstützung für überforderte Eltern und hilflose Kinder

Leider gibt es kein Unterrichtsfach, das uns lehrt wie man Kinder erzieht. Wir müssen es einfach drauf haben. Aber auch Kinder haben so ihre Schwierigkeiten mit den Eltern, mit Mutti, Vati oder auch dem neuen Partner eines Elternteils. Schnell bauen sich Konflikte, Streitigkeiten und Auseinandersetzungen auf, da die Vorstellungen zum Leben, zur Schule, zu den Pflichten in der Familie immer mehr auseinandertriften.

Fordern Sie Hilfe ein oder zeigen Sie den Hilfebedarf an, wenn es die Beteiligten selbst nicht können!

Die sozialpädagogische Familienhilfe soll gemäß § 31 SGB VIII Familien ihn ihren Erziehungsaufgaben, bei der Bewältigung von Alltagsproblemen, bei der Lösung von Konflikten und Krisen unterstützen. Wir arbeiten nach dem Grundsatz Hilfe zur Selbsthilfe und fordern und fördern die aktive Mitarbeit der Familie. Anleitung und tatkräftige Unterstützung in Fragen der Gesundheit, der Zusammenarbeit mit der Schule, dem Jugendamt, Schaffung einer stabilen Haushalt- und Wirtschaftsführung, das ist der Schwerpunkt unserer Familienhilfe. Je stabiler das familiäre Umfeld, umso mehr verbessert sich damit auch die Situation des Kindes bzw. des Jugendlichen.


Der Erziehungsbeistand (§30 SGB VIII) unterstützt in erster Linie das Kind bzw. den Jugendlichen. Wir helfen bei der Bewältigung von Entwicklungsproblemen und fördern die Selbständigkeit. Dabei wollen wir die Beziehungen zu den einzelnen Familienmitgliedern wieder normalisieren, dem Kind/Jugendlichen zeigen, wie man Konflikte bewältigt und belastende Erfahrungen aufarbeiten. Wir arbeiten gemeinsam mit dem Kind/Jugendlichen am Aufbau positiver sozialer Beziehungen, wir suchen gemeinsam nach Angeboten der aktiven Freizeitgestaltung. Vertrauensvoll arbeiten wir dabei auch mit den Mitarbeitern des Jugendamtes, mit Beratungsstellen, Psychologen und Therapeuten zusammen.